Beste Bildung und gleiche Chancen für alle

Veröffentlicht am 10.12.2010 in Bildung

PISA-Studie bestätigt sozialdemokratische Bildungsziele!
Die Ergebnisse der neuen PISA-Studie zeigen: Die Bildungspolitik, die in den letzten zehn Jahren von der SPD entscheidend mitgeprägt wurde, hat zu spürbaren Verbesserungen der
schulischen Leistungen geführt. Dennoch bleibt noch viel zu tun, damit unser Bildungssystem wieder zu den besten der Welt gehört und alle Kinder Chancen auf eine gute Bildung erhalten.
Die PISA-Ergebnisse zeigen vor allem deutliche Verbesserungen im Bereich der Lese kompetenz, bei der die deutschen Schülerinnen und Schüler nun ins Mittelfeld der OECD-Länder vorgerückt sind. Auch im Fach Mathematik, wo Deutschland schon in den letzten Jahren überdurchschnittlich abgeschnitten hatte, gab es weitere Leistungssteigerungen. In den Naturwissenschaften bleiben die Schülerleistungen auf hohem Niveau.
Soziale Herkunft darf nicht über Bildungschancen entscheiden
Trotz dieser Erfolge gibt es keinen Grund sich zurückzulehnen. Ein zentrales Problem im deutschen Bildungssystem bleibt die Abhängigkeit der Bildungschancen von der sozialen Herkunft. Die neue PISA-Studie zeigt, dass ein sozial ungünstiges Schulumfeld in keinem anderen Land zu so starken Leistungsverlusten bei den Schülerinnen und Schülern führt wie in Deutschland. Das ist bildungspolitisch unverantwortlich und zutiefst ungerecht.
Die SPD steht für eine Bildungspolitik, die Leistungsfähigkeit mit sozialer Gerechtigkeit verbindet:

 Wir wollen die frühkindliche Bildung weiter ausbauen und stärken.
Die schwarz-gelbe Bundesregierung muss gemeinsam mit den Ländern dafür sorgen, dass der Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz für unter Dreijährige ab 2013 erfüllt werden kann.
Dazu brauchen wir noch viele zusätzliche Kita-Plätze.

 Der flächendeckende Aufbau von Ganztagsschulen ist richtig und wichtig.
Ganztagsschulen bieten mehr Zeit für individuelle Förderung und gezielte Zusatzangebote. Sie wirken sich auch positiv auf Sozialverhalten, Schulmotivation, Noten und Familienklima aus.

 Wir wollen, dass in Zukunft an jeder Schule mindestens ein Schulsozialarbeiter passgenaue Förder- und Unterstützungsleistungen anbietet.

 Gerade Kinder aus sozial benachteiligten Familien haben in den letzten Jahren verstärkt das Gymnasium besucht und davon besonders bei ihren Leseleistungen profitiert.
Das gemeinsame Lernen aller Schülerinnen und Schüler funktioniert. Wir wollen deshalb den Weg zum längeren gemeinsamen Lernen konsequent weitergehen.

 Wir wollen, dass Bund und Länder spätestens ab 2015 20 Milliarden Euro mehr in Bildung investieren als heute.
Der erste und wichtigste Schritt dorthin ist die Stärkung der
finanziellen Leistungsfähigkeit der Länder, die über 70 % der Bildungsinvestitionen tragen.

 

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